Montag, 27. April 2015

E1 (Gastbeitrag von Otmar)

Das kam gerade hier an, also schnell noch reingestellt, Danke Otmar!



Hallo Christian,
du wirst sicher noch einige darauf erkennen. Leider ist das Foto nicht so richtig scharf, lag wahrscheinlich am Alkohol.

Ja, und da gab es so ein paar Menschen, die saßen früh in der Vorlesung beim Herrn Heinisch und am Abend neben  seinem Sohn im JuZet in der Schulstraße. Die meisten kannte man ja nicht, denn dank der Rauchschwaden war eigentlich niemand so richtig zu erkennen. Aber die Stimmen merkte man sich. Wir als Nichtbayreuther, die wie ich aus anderen Jugendzentrumsinitiativen kamen, fanden hier eine Bleibe.

Im Sommer 75 waren sechs Studenten, die sich über die GEW kannten in die Altbauwohnung zwischen Unterer Maxstraße und Jahnstraße eingezogen. Wir nannten unsere WG die E1.
Woher kam eigentlich der Name? Hier stand bei unserem Einzug über dem Cafe Scherer, später Cafe Zollinger, gegenüber noch der Eck-Schoberth und hier begann die Erlanger Straße. Und da gab es noch die anderen Kommunen K1 usw. Also wurden wir die E1.

Wer was auf sich hält, feiert auch anständige Feste und schon war die Rote Weihnacht geboren. Wir hatten immer einen riesigen Parkplatz vor dem Haus, denn etwa 1976 wurde die ganze Ecke Kulmbacher Straße/Erlanger Straße plattgemacht für eine Atombunker-Tiefgarage. Nur die frühere Buchhandlung Teestube blieb erhalten. Wenn wir nicht im JuZet waren, konnte man uns beim Michel, dem Griechen in der Römergasse, oder im Deutschen Haus antreffen, oder in der Germania gegenüber der Friedhofskirche ...


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