Mittwoch, 13. Mai 2015

Er zuckt immer noch ... dank Party-Bildern von Norbert

Der kleine JuZet-Blog zuckt immer noch und Schuld daran ist diesmal Norbert:

"Hallo Christian,
bevor der schöne Blog nun endgültig einschläft noch ein bescheidener Fotobeitrag von mir.
Herzliche Grüße aus Brandenburg,
Norbert"




Dienstag, 12. Mai 2015

Piets Schatzkiste (Gastbeitrag von Peter Walcher)

Es sind nun wohl die letzten Zuckungen, die der JuZet-Blog von sich gibt.
Einen Beitrag von Stefan hatte ich schon mangels direktem Bezug zum JuZet abgelehnt, damit der Blog langsam auslaufen kann (aber wenigstens einen Link gibt es: "Ein Stadtspaziergang im Mai" - lesenswert!). Und die Fotos der Party erschienen mir als ein schöner Abschluss.

Aber nun hat die Party bei Piet offenbar verborgene Schätze ans Tageslicht gebracht, die wunderbare Eindrücke des "Alltags" einer JuZet-Clique zwischen 1978 und 1981 vermitteln. Hier einige Bilder und Notizen von Piet, vielen Dank! Die Links habe ich eingefügt.

1978:

Wir waren 1978 mit dem Auto in Nürnberg bei Bob Dylan, erstmals auf dem ehemaligen „Reichsparteitagsgelände“. Am 1.7.78 fuhren wir um 6 Uhr in Bayreuth los (ja, so früh können Linksalternative aufstehen!!), nach dem Festival kamen wir um 1:40 Uhr in Bayreuth wieder an. Vor rund 80.000 Besuchern gegenüber der Tribüne des Zeppelinfeldes sang Bob Dylan unter anderem „Masters of War“ (Veranstalter Fritz Rau zu Bob Dylan: „80.000 vorwiegend Deutsche haben sich dir zugewandt und Hitler den Rücken zugedreht.“). Zudem spielten Eric Clapton, Lake, Vince Weber und Shicken Shag.  Mein erstes großes Festival, fantastisch.



1980:

Hier Fotos von der bei der Party erwähnten Besetzung der Spitalkirche  1980 mit Pfarrer Klaus Rettig am Mikro:



>>> WIR/Tappert Extrablatt zur Kirchenbesetzung


35 Jahre Hiroshima Demo vor'm Rathaus. Das Transparent halten Markus und Ines:




Hier die JuZet-Clique im Hofgarten bei Gitarre und Trommeln ca. 1980 im Hofgarten. Ich erkenne nur Gustav und Johannes wieder. Das Peace-Zeichen wurde von den Leuten der Töpfergruppe im JuZet erstellt:




Hier ein mir von hinten zumindest Unbekannter nach der letzten Renovierung des Thekenraums, der auf den aufgemalten Zeppelin zeigt:




1981:

Diese Fotos sind am Sa, 6.6.1981 beim Radeln nach Nürnberg zu „Lieder unter freiem Himmel“ entstanden. Wir trafen uns um 13:30 Uhr beim JuZet in Bayreuth und radelten dann quer durch die Fränkische, hatten keine größere Panne. Wir übernachteten dann an einem See nahe Nürnberg. Bei diesem open air Festival auch auf'm Zeppelinfeld.  ging' um 12 Uhr am Sonntag  los. Wir übernachteten dann auf'm Festival-Gelände, am nächsten Tag (Pfingstmontag) radelten wir zurück.  Es war ein großartiges Konzert! Und toll, daß wir das als Gruppe schafften da aus eigener Kraft hinzukommen.
Beim Festival v.l. Mike, Koco, Bello, Johannes, ?, Uta.



Hier das Festival-Plakat:




undatiert:

Dann unten wieder Gitarre und Gesang mit Ines und hinten Matthias, an die anderen Namen erinnere ich mich nicht mehr. Und Weini im Gespräch mit Gisela. Wer kann die andren identifizieren?


Freitag, 8. Mai 2015

Fotos von der Party (II)

Heute morgen hat der Nordbayerische Kurier weitere Fotos der Party zugesandt, vielen Dank!

Oberbürgermeisterin Merk-Erbe
überreicht nach ihren
Grußworten  an die JuZet-Party
einen Scheck für den Schoko e.V.













>>> Alle Fotos sind wieder von Andreas Harbach Fotoproduktionen
>>> Nordbayerischer Kurier
>>> Revival-Party hat Folgen: ein Scheck für das Schoko e.V.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Fotos von der Party

Herzlichen Dank an den Fotografen Andreas Harbach, der die folgenden Bilder für den Blog zur Verfügung stellt (alle Bilder wurden aufgenommen am 2.Mai 2015 im Schoko in Bayreuth, (c) Andreas Harbach)



Die einmalige Atmosphäre im Schoko kommt wirklich toll rüber!

Wer noch weitere Bilder oder Selfies ;-) aufgenommen hat, bitte unbedingt zusenden, damit diese hier ebenfalls angezeigt werden können!

>>> Andreas Harbach Fotoproduktionen

Mittwoch, 6. Mai 2015

Eine elektrisierende Nacht (Teil 2: Ergänzung & Entschuldigung) (Gastbeitrag von Stefan)

Vorwort von Christian:

Der Kiffer, Kommunisten-Artikel des NK - klar, dass dieser Titel Emotionen anheizt. Und da gerade ein Blog auch Plattform für (Live-) Emotionen sein soll. ist es doch nur gut und logisch, dass diese Auseinandersetzung hier stattfindet. 

Wer austeilt, muss auch einstecken können. Die betreffende Journalistin wird es verkraften, wenn Stefan der Artikel nicht so gut gefallen hat, und er daher seinerseits ein paar Seitenhiebe austeilt. Eine Journalistin will doch den Nerv treffen, und das ist ihr offenbar gut gelungen – alle können zufrieden sein, denn es gilt: Viel Feind – Viel Ehr!  - wir hatten damals im Jugendzentrum ja auch viele Feinde ;-)

Es ist sehr ehrenhaft, dass Stefan jetzt noch eine paar Verfeinerungen seiner Überlegungen nachschiebt:


Eine elektrisierende Nacht
Die Revival-Party des Offenen Jugendzentrums Bayreuth im Rückblick

 (Teil 2: Ergänzung & Entschuldigung) 

Auf meinen gestrigen Blog-Beitrag „Eine elektrisierende Nacht – Die Revival-Party des Offenen Jugendzentrums Bayreuth im Rückblick“ habe ich ein paar positive Feedbacks bekommen, aber auch den Hinweis, ich sei zu ätzend und gemein gegenüber dem ´Nordbayerischen Kurier’ bzw. der Autorin des „Kiffer, Kommunisten und ihr zweites Wohnzimmer“-Artikels gewesen und habe somit deren Behauptung, die Ex-JuZetler seien „dünnhäutig“, den Beweis geliefert.

Heute habe ich mir meinen Beitrag noch einmal durchgelesen  -  und bin nicht wenig vor mir selbst zusammengezuckt.

Tatsächlich habe ich wie eine Mischung aus beleidigter Leberwurst und eitler Dampframme herumgeholzt und vor diversen Tiefschlägen nicht zurückgeschreckt. Falls also die Autorin des ´Kurier´-Artikels dieses Blog liest und sich von meinem gestrigen Erguss persönlich beleidigt fühlt, möchte ich mich an dieser Stelle entschuldigen.

Mir ist wohl deswegen der sprichwörtliche Gaul durchgegangen, weil mich, der ich noch ganz bezaubert von der JuZet-Revival-Party war, das Lesen des ´Kurier´-Artikels richtiggehend heruntergezogen hat, da er meiner Ansicht nach nicht nur die Jugendzentrums-Kultur von damals, sondern auch die aktuelle Revival-Aktion (Blog und Abendveranstaltung in der Schoko-Fabrik) verkürzt, verengt, verzerrt und dadurch letztlich falsch der (´Nordbayerischen Kurier´ lesenden) Öffentlichkeit dargestellt hat.

Außerdem war ich verschnupft (um es vorsichtig auszudrücken), weil mir einfach eine meiner Blogbeitragsüberschriften geklaut wurde. Und weil sie, wie ich meine, falsch verstanden wurde.

Ich hoffe, dass meine Blog-Beiträge nicht ihrerseits die Erinnerung an einen schönen Abend verhageln und dass vielleicht auf das Revival dereinst vielleicht noch einmal ein Revival folgen möge.


>>> „Eine elektrisierende Nacht – Die Revival-Party des Offenen Jugendzentrums Bayreuth im Rückblick

Dienstag, 5. Mai 2015

Eine elektrisierende Nacht (Gastbeitrag von Stefan)

Ich lese gerade im JuZet-Blog, dass nun langsam der Abschied naht. Bevor nun endgültig Schicht im Schacht ist, noch ein Beitrag von mir:

Eine elektrisierende Nacht 
Die Revival-Party des Offenen Jugendzentrums Bayreuth im Rückblick

Ich gebe zu, ich bin eitel. Jeder Mensch ist das (wer behauptet, er sei es nicht, lügt mit ziemlicher Sicherheit) und jeder Mensch gefällt sich selbst auf Fotos nicht  -  zumindest nicht auf denen, die er nicht selbst ausgewählt und mit Photoshop bearbeitet hat.

Wie auch immer, jedenfalls fiel mir beim Durchblättern des ´Nordbayerischen Kurier´  vom 4. Mai 2015 ein Foto ins Auge, auf welchem ich reichlich bescheuert aussehe, was wiederum den Effekt hatte, dass meine zu diesem Zeitpunkt gute Laune umgehend einen deutlichen Dämpfer bekam.

Der nächste und wesentlichere Stimmungstöter war dann das Lesen der Überschrift des Zeitungsartikels, zu dem dieses Foto (neben anderen) gehörte: „Kiffer, Kommunisten und ihr zweites Wohnzimmer“ hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Headline meines Blog-Beitrags vom 28. April 2015: „Kiffer & Kommunisten (Gedanken beim Laufen)“. Womit wir bei einer weiteren Eitelkeit wären, nämlich der des Autors: Zitiert werden ist schön und schmeichelt dem Ego, dreistes Klauen hingegen nervt. Vor allem dann, wenn es, wie in diesem Fall, sinnverkürzend bzw. -entstellend ist.

Mir ist schon klar, dass ein mit Copy & Paste auf die Schnelle zusammengeschusterter Zeitungsartikel eines Lokal-Käseblatts nicht den Anforderungen und (Zitier-) Regeln einer Doktorarbeit genügen muss (Herr von und zu Guttenberg wäre somit ein guter ´Kurier´- Autor). Ich weiß auch, dass der ´Nordbayerische Kurier´ nicht die ´New York Times´ ist, dass der Themenkreis Autounfall, Feuerwehrball und Streuobstwiese nicht gerade Intellektualität und Bildung zum zentralen Einstellungskriterium für Redakteure macht.

Aber ist es wirklich nötig, der Ignoranz völlig freien Lauf zu lassen?

Mein „Kiffer & Kommunisten“-Text heißt so, um dieses Klischee von damals ironisch als das zu entlarven, was es war und ist: ein Klischee, eine verkürzte, verzerrte, letztlich falsche Darstellung. Gerade das JuZet-Blog (heißt es eigentlich der oder das Blog?) mit seinen vielen Beiträgen vieler Autoren zeigt, was das Offene Jugendzentrum Bayreuth wirklich war: ein offener, nichtkommerzieller Ort der Vielfalt, Kreativität, Phantasie. Aber auch der Intellektualität und Diskussionskultur. Der Basisdemokratie und Selbstverwaltung (und der Selbstdisziplin, man mag es kaum glauben). Der Entschleunigung (Teestube) und der Arbeit unter Terminvorgaben (Zeitungsmachen: „Wir“, „Tappert“). Der Popkultur mit ihren laufenden inneren und äußeren Veränderungen (das Konzertpublikumsfoto vom „Euroschäck“-Konzert 1982 im JuZet zeigt keine langhaarigen Kiffer, sondern ausschließlich kurzhaarige New Waver). Ein Ort der Freundschaft, Zuneigung, Liebe, eines neuen, freieren, unverkrampfteren Umgangs miteinander.

Und was lese ich im ´Nordbayerischen Kurier´ (der seinen Redakteuren bei Gelegenheit das Zählen beibringe sollte, es waren nicht „über 100“, sondern an die 200 Leute in der Schoko-Fabrik versammelt): Ein Haufen ehemaliger Kiffer und Kommunisten sei nach 41 Jahren „grau geworden“ (lernt man solche erstaunlichen Erkenntnisse in der Journalistenschule?), aber „dünnhäutig geblieben“ (ist die Artikel-Autorin Dermatologin?) „und sensibel“ (oder Psychologin?), aber letztendlich in der Mehrheitsgesellschaft angekommen (ach was!).

Das nenne ich pulitzerpreisverdächtigen Enthüllungsjournalismus!

Der einem glatt den Rückblick auf einen wundervollen Abend verhageln könnte.Schafft er aber nicht.

Die JuZet-Revival-Party in der Bayreuther Schoko-Fabrik am 2. Mai 2015 war wirklich prima, eben kein schluffiger Veteranen-Treff von vergreisten Ex-Kiffern, sondern ein spannendes, kurzweiliges (aber herrlich lang dauerndes), erkenntnisreiches, stimmungsvolles, inspirierendes Zusammensein quirliger, höchst lebendiger und interessanter Menschen.

Selbst die unendliche Tombola hatte in ihrer Zähheit und dem unbedingten Willen einiger, sie zu ignorieren und nichts gewinnen zu wollen, einen schrägen Unterhaltungswert. Und der „Euroschäck“-Auftritt im Original-Set von einst war sowieso der Knaller (Danke Brandy, Ed und Schlonz!).

Die DJs Nick und Freek hätten ein wenig über den Spezialistentum-und Connaisseur-Schatten springen sollen und ein paar Stücke aus den 1970er, die jede/r kennt, auflegen sollen, um alle Anwesenden „einzufangen“, d.h. auf die Tanzfläche zu bekommen. Aber geschenkt.

Es war ein „Abi-Treffen hoch zehn“ (wie ein Teilnehmer sagte), und zwar im positiven Sinne, sprich: ohne den üblichen „Mein Haus, mein Auto, meine Karriere“-Schwanzvergleichsstress von Klassentreffen. Einige JuZetler haben zwar erstaunliche Karrieren gemacht, wurden z. B. Unternehmer, Professoren (haben sich somit an die Spitze der „Mehrheitsgesellschaft“ und  - das kann ich mir jetzt nicht verkneifen -  weit über den Sozialstatus von ´Nordbayerischer Kurier´-Redakteuren gesetzt), gleichwohl hatte ich bei den zahlreichen „Und was machst Du jetzt?“-Gesprächen nicht das Gefühl, dass ich etwa mit meinem unspektakulären Beruf (ich arbeite im klinischen, unfallchirurgischen Bereich als Krankenpfleger) und meiner Nicht-Karriere (trotz gutem GCE-Abi kein Akademiker oder sonst was) herablassend angeguckt werde.

Ganz im Gegenteil. Gerade die gebrochenen, kurvenreichen Berg-und-Tal-Lebensläufe sind die spannendsten. Und nicht die schlechtesten.

Dieses von großer Toleranz geprägte Sich-gegenseitig-Ernstnehmen (egal, was man macht bzw. nicht macht), dieses Sein-Ding-Machen (oder es eben auch sein lassen) ist JuZet-Style at its best.  Und verdammt cool.

Natürlich muss man bei so einer Veranstaltung einige Oh-Gott-ist-der/die-alt-geworden-Schockmomente und Wiedererkennungsschwierigkeiten hinnehmen. Ist halt so, 30-40 Jahre Leben seit damals sind nun einmal ein Haufen Holz. So what.

Gestern hat mich Michael angerufen und mir erzählt, dass er, zwei Tage nach der Revival-Party, immer noch ständig daran denken muss (und die Hoffnung hat, dass, in gebührendem Abstand, mal wieder so etwas veranstaltet wird). Mir geht es genauso, auch in meinem Kopf ist diese elektrisierende Nacht immer noch am Stromerzeugen.

Danke an Christian, Werner und all die anderen! Stay cool!


>>> siehe auch Teil 2 zu diesem Beitrag

Auf Wiedersehen....

Tränen lügen nicht -
auch nicht bei Kiffern
und Kommunisten;-)
.... jetzt heißt es langsam Abschied nehmen vom JuZet-Blog als Nachrichtentransporteur, der nun seine Arbeit als Schnittstelle getan hat und so viele ehemalige JuZetler zum Mitmachen bewegen konnte, sei es durch Schreiben, Liefern, Spenden, Organisieren, Helfen, Erinnern, Leute-Suchen oder einfach Kommen und Gute-Laune-Verbreiten!

Mit diesem Blog-basierenden "CrowdSourcing" haben wir gemeinsam viel erreicht:


Eine Registrierung für den Mailverteiler ist nun nicht mehr möglich.
Was an abschließenden Gastbeiträgen (sehr willkommen!) noch hereinkommt, wird aber selbstverständlich über die Liste verteilt.
Es wäre außerdem schön, noch zahlreiche Fotos von der Party zu erhalten - am besten gleich mit einem kleinen Textbeitrag.

Der Blog wird nicht gelöscht, bleibt also im Internet unter der bekannten Adresse erhalten!
Auch das allgemeine Kontaktformular bleibt für Anfragen bestehen.

In ca. 4-6 Wochen, wenn die GEMA-Rechnung eingetrudelt ist, wird die Schlussabrechnung erfolgen können und das verbleibende Geld wird vielleicht im Rahmen einer klitzekleinen Feier offiziell an den Schoko e.V. übergeben.

Alle Mitglieder im Mailverteiler bekommen demnächst noch eine Rundmail zugesandt, in der sie gefragt werden, ob sie ihre Adresse den anderen Teilnehmern weitergeben möchten. Nur wer positiv antwortet, dessen Mailadresse wird unter denen geteilt, die selbst auch mit dem Teilen ihrer Adresse einverstanden sind. Anschließend wird der Mailverteiler gelöscht.




Martin:
... das ist nicht lustig. Ich habe mich so richtig gewöhnt an Artikel, Schnipsel und Anderes im Blog. Interessant zu sehen, dass es einen Blog gibt, der mich die Seite jeden Tag aufrufen hat lassen. Das ist mir noch nicht passiert.



Montag, 4. Mai 2015

Feedback zur Party



Gitta:
Schön wars!

Stefan M.:
Schön war's!;-)

Stefan M.:
Das war ein wirklich wundervoller Abend am Samstag in der Schoko-Fabrik, habe den Kopf voller Gedanken und Eindrücke, die ich erst einmal sacken lassen und sortieren muss ... .

Birgit:
Wunderschöner Abend, tolle Nacht, klasse Gäste!!!

Stefan M.:
Stimmt, so war's! Wie war es eigentlich danach noch im Lampedingens?

Hermien:
Überhaupt: schreibt noch mal was. Ich war ja nur kurz da und bin gaaaaar ned neugierig

Birgit:
Lampedingens heißt Lamperium und hatte um 3 Uhr schon zu wegen fehlender Gäste... So waren wir noch im Kanapee: Johannes, Coco, Bettina, Krimhild, Luddel, Lilly, Ronny und ich.

Martin:
ganz lieben Dank für all die Arbeit, ... für uns ..... Zu den Kommentaren: Franzi hat mich natürlich vergessen zu erwähnen an der Runde der Unentwegten im Canapee.

Frank:
Super wars, viele nette Leute wiedergetroffen, eine wunderbare Idee, diese Party zu veranstalten! Danke an alle, die das ermöglicht haben!

Hermien:
Danke noch mal, für die tolle Organisation, Christian und Werner!

Johannes:
auf diesem Wege auch von mir den herzlichsten Dank. Die JuZet-Ära hat mir sehr viel bedeutet - für mich als einem der Jüngsten ('78 kam ich als Dreizehnjähriger dazu) war sie der Ausstieg aus der Kindheit direkt in ein seltsames Zauberland, das ich sofort als meine Welt adaptieren konnte. Eine Parallelwelt, denn es gab ja noch die Schule, die Disco-, Wave- und NeueDeutscheWelle ... Diese Parallelwelt hatte entscheidenden Anteil an dem Kerl, der ich heute bin (das meine ich ganz wertfrei, haha). Dass es so vielen anderen genau so ging und sie am Samstag den Weg in die Schoko fanden, war eine ergreifende Erfahrung, die so Vieles, was nur noch schemenhaft im Erinnerungsnebel lag, wieder zum Leuchten brachte. Klingt sehr kitschig, was? Aber so ist es nun mal. Auf diesem Wege wünsche ich allen, die sich wieder in alle Winde zerstreuen, das Beste für die Zukunft!

Martin:
... das ist nicht lustig. Ich habe mich so richtig gewöhnt an Artikel, Schnipsel und Anderes im Blog. Interessant zu sehen, dass es einen Blog gibt, der mich die Seite jeden Tag aufrufen hat lassen. Das ist mir noch nicht passiert.

Susanne:
Finde ich auch sehr schade; war immer neugierig auf die neuesten Beiträge. Machts alle gut....

Martin:
Hm, bevor sich diese Seite schließt, sollten wir schon noch eine Perspektive entwickeln...

Frank:
Jetzt möchte ich noch ein Thema ansprechen, das bisher soviel ich gesehen habe noch niemand erwähnt hat, das aber dazugehört: wer hat das tolle Büfett ausgesucht? Die Kokos-Kichererbsen mit Spinat (oder Mangold?) waren echt der Hammer!!!

Werner:
das war ich

Christian:
Überhaupt, Werners Organisation in Bayreuth, Weinis Hilfe, und die Unterstützung durch die vielen Helferinnen und Helfer war super!

Stefan M.:
Ja, Frank, stimmt, das leckere Büfett wurde bis dato kaum erwähnt.


Kommentare per Mail:

Stefan L.:
ich muss .. nochmal herzlichen Dank sagen.
.... war einfach wunderbar.
Lauter nette Begegnungen mit Menschen unserer prägenden Jugendjahre in Bayreuth.
Alles sehr angenehm, freundlich und entspannt.

Manuela:
das war ein tolles Fest am Samstag!!! Vielen Dank für Organisation und Vorbereitung.
Über die Tombola gab es ja geteilte Meinungen, ich war ein großer Fan davon.
Habe immer mitgefiebert, ... und habe stark gehofft, das Digital-Abo vom Nordbayerischen Kurier zu kriegen. Und ich bin tatsächlich einer der 3 Gewinnerinnen. Sehr gut.

Michael Z.:
.. vielen Dank für .. Energie, .. Vorbereitungen, .. Uns-vernetzen und überhaupt für alles. Ich habe das Fest genossen.

Stefan M.:
Gestern hat mich Michael angerufen und mir erzählt, dass er, zwei Tage nach der Revival-Party, immer noch ständig daran denken muss (und die Hoffnung hat, dass, in gebührendem Abstand, mal wieder so etwas veranstaltet wird). Mir geht es genauso, auch in meinem Kopf ist diese elektrisierende Nacht immer noch am Stromerzeugen.
Danke an Christian, Werner und all die anderen! Stay cool!

Norbert:
im Nachhinein bin ich Edwin und Isolde für ihre Hartnäckigkeit sehr dankbar, sonst hätte ich doch glatt diese schöne Party versäumt.
Die Stimmung im großen Kreis von ähnlich Gesinnten war toll, egal ob man sich kannte, unter Gefeixe wieder erkannte, oder mit den Versuch (Bist Du nicht der/die ....) voll daneben lag. Vor allem die Atmosphäre vor der Schoko hat mich sehr angenehm an ein auch schon lange vergangenes Event erinnert: Grateful Dead 1990 im ICC in Berlin. In Vorraum und Eingangsbereich des ICC lagern die Freaks, die legendären Dead-Heads, ein Hauch von Woodstock.....
Ein dickes Danke an Dich und die Organisatoren

Michael S.:
Vielen Dank nochmal an die Veranstalter dieser tollen Party! Habe Leute getroffen, die ich seit dreißig Jahren nicht mehr gesehen habe. Und - fast - alle sofort wiedererkannt.
@Ralf: Wir haben mal wieder unsere Chance verpasst und müssen damit leben, dass am Weihnachtsmarkt weiterhin Spielzeuggewehre verkauft werden...

Reinhard:
Die Idee der revival-Party und die Umsetzung waren absolut genial.
Geschichte wieder lebendig werden lassen, Gesichter (nicht mehr) wieder zu erkennen, Veränderungen wahrzunehmen und einfach miteinander zu feiern.
Ein ganz dickes DANKE an ... alle, die da mitgewirkt haben.

Karin:
ein herzliches Dankeschön für das Fest. Es hat mir super gefallen und wir hatten viele gute Gespräche. Auch ....  hat mit vielen, ihm unbekannten, Menschen geredet und fand es toll.

Daniela:
vielen Dank nochmal für ... gute Idee und die geniale Umsetzung. Es war ein wirklich schönes und spannendes Fest. Ich habe viele Leute wieder gesehen, manche erkannt und manche nicht-na ja. Ich werde mich auf jeden Fall noch lange erinnern an die Fete und freu mich, dass ich alte Bekannte und Freunde wieder gefunden habe. Und Thomas war glaube ich auch froh, dass ich ihn überredet hab, doch noch zu kommen. (...) Da fällt mir noch ein: hat eigentlich jemand Bilder gemacht und kann man die irgendwo sehen?

Lilith:
Es war ein sehr schöner Abend und ich habe mich wirklich gefreut, so viele bekannte Gesichter (wenn auch manche erst auf den 2. Blick) zu sehen. Leider hat die Zeit nicht gereicht, um sich mit all den Menschen zu unterhalten, mit denen man sich gerne näher befasst hätte, aber vielleicht war das ja auch nicht das letzte Treffen .... Das würde mich sehr freuen!
Nochmals vielen Dank!

Gabi:
mein Mann .... und ich hatten ... einen wunderbaren Abend

Michael R.:
unvergesslich! Einfach unvergesslich! Lässt sich so ein Gefühl wie an diesem Abend wiederholen?
Danke ....!

Stefan L.:
...und alle haben es gesagt und ich auch nochmal:
Ein wunderbarer, erinnerungswürdiger Abend!



Kommentare per SMS:

Martin:
danke für alles

Asa:
noch mal vielen Dank für wunderbare Arbeit und alles was gemacht hast


Kommentare per Skype:

Matthias:
...freut mich, dass die Jugendzentumsparty ein so großer Erfolg war. Musst mir mal Näheres berichten! Sonnige Grüße....  (aus Australien)

The Party is Over ...

.... und wir, die Kiffer und Kommunisten haben unser zweites Wohnzimmer gefeiert. Diesen Titel im Nordbayerischen Kurier muss man erst einmal schaffen – solche Headlines kann nicht jeder vorweisen. Wir können stolz darauf sein! 

Nordbayerischer Kurier, 4.5.2015
Und dass eine Bayreuther Oberbürgermeisterin einmal das Grußwort zu einer Party der Kiffer und Kommunisten sprechen würde, hätten wir uns damals nicht in unseren kühnsten Träumen vorstellen können. Vermutlich wird sich Frau Merk-Erbe von Ihren politischen Gegnern nun vorwerfen lassen müssen, überhaupt da gewesen zu sein – das wäre sehr bedauerlich, aber auch typisch – so wie wir es von damals halt kennen ;-)

Aber wenn diese Titelzeile so herrlich alle Vorurteile der anderen bestätigt, dann kann uns das nur recht sein. Nichts macht das Leben einfacher als ein eindeutiges Feindbild.

Und ganz ehrlich: irgendwie trifft sie auch zu, diese wunderbare Titelzeile, obwohl 95% der JuZet-Aktiven dazwischen und nicht an den Rändern angesiedelt waren. Aber die Worte Kiffen und Kommunismus symbolisieren hier doch nichts anderes als das Streben nach einem anderen Leben, nach anderen Formen der Freizeitgestaltung und Kultur und nach einer intensiven politischen Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Gegebenheiten, ja, das war es, was im Jugendzentrum über all die Jahre tatsächlich hauptsächlich stattgefunden hat und wichtig war und uns geprägt hat – Kultur und politische Auseinandersetzung (und das klingt nicht unbedingt schlechter als Playstation und iTunes).

Tatsächlich machte während der Party vermutlich kein einziger Joint die Runde, es wurden keine subversiven Umsturzpläne geschmiedet, der Kapitalismus wurde nicht gnadenlos verdammt, keine Internationale gesungen, die Oberbürgermeistern wurde nicht ausgepfiffen und trotzdem sollte jede Gesellschaft froh sein, Menschen in ihren Reihen zu tragen und ertragen zu müssen, die kritisieren, Utopien formulieren, für Menschenrechte eintreten, nie mit dem Gegebenen zufrieden sind, und anders, chaotischer und unkonventioneller leben, und die trotz Platz in der Mehrheitsgesellschaft durch ihr Anderssein die Gesellschaft bereichern – oftmals ohne, dass diese es will, aber auch ohne, dass diese es verhindern kann.

Schön finde ich, dass wir keine Scherben nach der Party zusammenkehren mussten. Dass hier fast 200 Leute aus alten Zeiten aufeinander treffen und ein friedliches Happening veranstalten, das von Harmonie und Freundschaft gekennzeichnet ist, ist doch nicht schlecht.

Etwas schade vielleicht, dass unserem hohen Alter entsprechend das Partyende gegen 3 Uhr geplant war, die Party aber problemlos auch bis 6 Uhr hätte weitergehen können. Nach der ja bekannten, aber nicht für jedermann verdaulichen, musikalischen Overtüre der DJs Nick und Freek, hatten diese gerade den „Dancefloor“ in den Griff bekommen, als vereinbarungsgemäß das Ende der Party ausgerufen werden musste. Bitte nicht böse sein, ihr lieben DJs Nick und Freek, ihr wart gut dabei.

Der späte Start der Disco lag wiederum an der im Nachhinein etwas langatmigen „avantgardistischen“ Tombola. Wie sich erst später herausstellte, ist eine Tombola mit einem variablen Nummernkreis eine komplexe mathematisch-statistische Herausforderung, die leider nicht ganz perfekt bewältigt wurde ;-). Aber Glückwunsch an die Gewinner und Danke an die Sponsoren!

Wenn ich von den beiden Bands Rolling Chocolates und Euroschäck hier die Euroschäcks herauszuhebe, dann aufgrund des historischen Zusammenhangs mit dem Kassettofest im Dezember 1982, der letzten Veranstaltung im JuZet. Danke an beide Bands, denn der Schwerpunkt einer Revivalparty ist das miteinander Reden und davon ließ sich ein Teil der Besucher im Vorraum oder draußen im Freien natürlich nicht abhalten und blieb den Konzerten fern. Bitte verzeiht uns das, aber ihr habt einen tollen Beitrag geleistet und eure Musik kam auch draußen an!

Das Buffet von bio bio war – wie ich von allen Seite hörte – absolute Spitze, und hoffentlich nur für mich zu knapp bemessen, denn als ich weit nach Mitternacht Ruhe zum Essen gefunden hatte, war das Buffet weitgehend geplündert. Kurzfristige Getränkeknappheit wurde dank heldenhaftem Einsatz von Werner Kolb zwischendrin mal eben bewältigt. Sollte der eine oder andere nicht satt geworden sein, dann lag das einfach an der unerwartet hohen Anzahl von Besuchern.

Die Grußworte der OBin Frau Merk-Erbe zu Beginn waren ein schöner Einstieg, denn da war keine langweilige Bürokratin am Werk, sondern eine charmante, lebensoffene Person. Ich hätte nicht erwartet, dass ich das schreiben würde: Danke für Ihre Grußworte und Ihre Teilnahme!

Derzeit rechnen wir mit einem Überschuss von 800,-- EUR, müssen davon aber noch einige Kosten bestreiten, u.a. GEMA-Gebühren, trotzdem dürfte ein kleines Sümmchen übrig bleiben, welches an den Schoko e.V. gespendet wird. Hoffentlich stellt sich später nicht noch irgendeine Versteuerungspflicht dieser Einnahmen heraus. An dieser Stelle noch einmal Dank an alle Platinumsponsoren, die einen finanziellen Beitrag im Vorfeld geleistet haben. Ich denke, eure Investition hat sich gelohnt!

>>> der Ideengeber der NK-Titelzeile: Kiffer & Kommunisten (Gedanken beim Laufen) => gedacht von Stefan




Ralf:
Nach dem dritten Joint wollte ich international das Menschenrecht erkämpfen, doch dann war die Party over, schade, wieder nix ;-)

Stefan:
Ach du Sch... , da habe ich dem ´Kurier´ doch glatt mit meinem Blog-Beitrag "Kiffer & Kommunisten - Gedanken beim Laufen" den Klischee-Titel geliefert. Ob ich darüber lachen oder weinen soll, weiß ich noch nicht. Am besten ist, ich laufe erst einmal eine Runde ... .

Werner:
Du mußt lachen

Christian:
Bitte lachen ;-)

Hermien:
Stefan, man muss über den Kurier schon genug weinen. Darüber aber echt nicht ;-)

Gitta:
Der Titel passt doch!

Stefan:
... und der zugehörige Artikel auch - zum gewohnten NK-"Niveau" :-(

Hermien:
yeppp. Aber das sehen sie selber leider ganz anders ….

Stefan:
Mittlerweile habe ich den NK-Artikel über den JuZet-Revival-Abend in der Schoko gelesen. Ich bin fassungslos und spüre längst verloren geglaubten juvenilen Furor in mir aufsteigen angesichts des Umstands, dass dieses "journalistische" Werk drauf und dran ist, mir die Erinnerung an einen wundervollen Abend zu verhageln. Aber ich bin kein Jugendlicher mehr, atme ein- oder zweimal durch, sammle mich und werde demnächst in Ruhe einen längeren Beitrag für das JuZet-Blog schreiben.

Christian:
Freue mich auf den Beitrag

Sissi:
...habe den Kurier abbestellt, obwohl ich ihn zum Sonderpreis lesen durfte. Deswegen: Ganz normal dieser Beitrag .. ;-)

Hermien:
Und du überlebst? Ohne diesen wertvollen Input am Morgen? Respekt ;-)

Tim:
absolute kompetenz ausstrahlen bei völliger ahnungslosigkeit. das ist zeitgeist, leute.

Birgit:
Freufreu auf deinen Text!

Hermien:
Ich freue mich auf deinen Beitrag, Stefan! Und schicke dir ne fette Portion *Oooooohhhhhmmmmm* Verhageln lassen is nicht angesagt

Samstag, 2. Mai 2015

Es ist soweit..


Heute kein langer Text mehr - die Geschichten erzählen wir uns heute Abend lieber persönlich.

Bringt viel gute Laune mit!

Bis heute Abend!














Hermien:
gebongt ;-)

Birgit:
Ich freu mich so!